Statt Hemmoor sollte es dieses Jahr mal woanders hingehen und das Tauchmobil mit Falk, Jan, Moritz und Andre brach mit Anhänger vom 06. Bis 09. Oktober zum Attersee auf. Gleich am ersten Tag ging es zum Tauchplatz „Dixie“ und dank der nachträglichen Hilfe von Taucherkameraden wurden dort alle „Attraktionen“ gefunden. Dazu zählt insb. das Boot Dixie und das eingesetzte Pfahlbauhaus. Am Samstag standen dann zwei Tauchgänge am „Ofen“ und den „Hinkelsteinen“ an. Der Ofen hörte sich gem. Beschreibung gar nicht so interessant an, aber die Wand in ca. 30m Tiefe bei super Sicht hat uns am meisten begeistert. Die 3 im See liegenden Steine mit 17 m Höhe beim 2. Tauchplatz waren auch beeindruckend und wurde um- und durchtaucht. Sonntag bekamen wir dann auch einen Parkplatz an der „Schwarzen Brücke“ mit seiner Steilwand. Auch wie an den Vortagen war die Sicht ab ca. 15 m super und wir konnten die Wand in seiner ganzen Tiefe genießen, manche mehr als andere. Aber letztendlich haben wir alle festgestellt, dass der Bodensee da schönere Steilwände bietet. Mit dem tiefen Tauchgang am Morgen ging es nachmittags zum „Unterwasserwald“, das Ergebnis eines Abgangs aus den 50er Jahren. Die riesigen Bäume, die nicht nur lagen, sondern teilweise bis nah an die Wasseroberfläche standen waren beeindruckend. Danke an Bocki von Under Pressure für den Tipp. Am letzten Tag vor der Abfahrt ging es auf die westliche Seeseite zum Tauchplatz Hausboot. In Erwartung von einem Hausboot und einer weiteren Erinnerung an die Pfahlbauten waren wir von der hohen Anzahl an Booten in dem mehr als gut mit Leinen markierten Tauchplatz erstaunt und begeistert. Wir wären wohl länger im Wasser geblieben, mussten aber nun mal noch nach Ulm fahren. Abschließen ist noch zu erwähnen, dass ein nicht genannter Tauchlehrer sich weigerte immer zu orientieren und diese Aufgabe reihum vergeben und auch erfolgreich gemeistert wurde. Insgesamt hat uns alle die große Abwechslung der unterschiedlichen Tauchplätze begeistert, die gut erschlossenen waren. Und es gibt ja noch einige mehr. Mit der doch überschaubaren Reisezeit zum Attersee sicherlich nicht das letzte Mal, dass wir dort waren.
Autor Andre Huthmann